Schon fast dem Abbruch preisgegeben, machte das Haus in der saarländischen Gemeinde noch in letzter Sekunde durch zwei Sandsteingewände auf sich aufmerksam, die sich in die Renaissancezeit datieren lassen.
Nach Bauforschung und bauhistorischen Untersuchungen wurde die wechselvolle Geschichte rekonstruiert: vom Kontor an der Handelsstraße über die Funktion als Zollstation mit Gasthaus, Umbau für frühes Arbeiterwohnen für die Hüttenbeschäftigten bis zur Wohnnutzung in die jüngste Zeit.
Nach der Sanierung wird nun ein neues Zentrum für Kultur und Soziales in der historischen Mitte des Ortes entstehen. Kontrastreich ergänzt wird es durch moderne Stahlbeton-anbauten mit Glasfassaden nach Süden und Norden, wo die Technikbereiche und Veranstaltungsräume die Nutzbarkeit erweitern.