Ein schlichter Betonbügel, sechzehn Meter breit und sieben Meter hoch bildet das Eingangsportal zur Eingangsplattform am Wasserhochbehälter der Völklinger Hütte.

Vor dem Betreten erblickt man durch die Glasfassaden wie durch einen Rahmen dahinter die Fassade des Wasserhochbehälters.

Dieser ist auch im Inneren stets präsent: Wenn man die Treppe hinabschreitet in die Eingangshalle, wenn man sich dort bewegt, wenn man sein Ticket löst, über allem thront der mächtige Turm, den man durch das Glasdach wahrnimmt.

Die Substanz der bestehenden denkmalgeschützten Gebäude wird geschont. Man betritt diese von unten durch den geöffneten Boden, der Weg über Rampe und Brücke hat wenig Berührungspunkte mit dem Bestand, die Gebäude werden mit wenigen Eingriffen durchdrungen. Für das Bespielen der Bestandsgebäude bleiben somit alle Möglichkeiten offen. So entsteht eine neue Eingangsplattform, nach aktuellstem Stand der Technik, bauphysikalisch- und kostenoptimiert, aber zurückhaltend im wertvollen Denkmalbestand.

Objekttyp Wettbewerb
Baumaßnahme Denkmal – Erweiterung
Standort Völklingen, Saarland
Planungs- und Bauzeit 2017
Leistungsphasen I
Auftraggeber öffentlich
Nettogeschossfläche
Bausumme
Besonderheit Wettbewerb 2. Phase