Aufgabenstellung des Wettbewerbs war es in drei bestehenden genossenschaftlichen, denkmalgeschützten Wohngebäuden neue den heutigen Bedürfnissen angepasste Wohnungsgrundrisse zu organisieren.
In dem Wettbewerbsbeitrag wurden 72 Wohnungen unterschiedlicher Typs integriert: so wurden zwölf Dreiraum-Wohnungen – vornehmlich durch Umorganisation von Dreispännern zu Zweispännern, 56 Zwei- und Zweieinhalbraumwohnungen unterschiedlicher Art und drei Einraumwohnungen im Einzeldenkmal zum Erhalt der historischen Bausubstanz entworfen.
Die Umbauten erfolgen unter maximaler Respektierung des Bestandes weitestgehend in den vorhandenen Raumstrukturen, um den Belangen des Denkmalschutzes zu genügen. Wir vertreten den Standpunkt, dass auch im geschützten Denkmal ein komfortables und zeitgemäßes Wohnen möglich sein kann.
Die Wohnungen sind klassisch für Familien aber in den meisten Fällen auch von Wohngemeinschaften zu nutzen. Nahezu alle Wohnungen erhalten einen Balkon, wo nicht schon vorhanden. Die Konstruktion ist schlicht und modern, die Farbgebung der Bestandsfassade angepasst. Eine nutzerseitige Motivation der Veränderung der Gestaltung durch Textile Behänge oder Schilfrohrmatten wird unterbunden durch eine transluzente aber blickdichte Materialität. Der Einbau ist durch hohen Vorfertigungsgrad wirtschaftlich. Bei allen Gebäuden ob Einzeldenkmal oder Gebäude im Denkmalensemble wird Substanz schonend vorgegangen.
